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Multiple Sklerose - ein Praxisbeispiel

Multiple Sklerose: Bessere Behandlungsmöglichkeiten – höhere Kosten – ein besseres Leben.

Bessere Behandlungsmöglichkeiten – höhere Kosten – ein besseres Leben

 

Rund 26 Milliarden Euro an Versicherungsleistungen zah­len die Unternehmen der Privaten Krankenversicherung insgesamt in Deutschland pro Jahr aus. Tendenz steigend. Ein Grund für die Kostensteigerung im Gesundheitswesen: Neue, innovative, aber auch teurere Medikamente werden verstärkt verschrieben. Ein Beispiel hierfür ist die Behand­lung der Multiplen Sklerose, kurz MS genannt.

Mehr als 200.000 Menschen leben mit der Krankheit in Deutschland – jedes Jahr werden es 2500 mehr. Von 2012 bis 2016 gab es bei der DKV 7,3 % mehr Krankheitskosten-vollversicherte, die an MS erkrankt sind.

MS ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentra­len Nervensystems. Da MS zu ganz unterschiedlichen Krank­heitsbildern führen kann, nennt man sie auch die Krankheit der 1000 Gesichter. Heute weiß man schon viel mehr über diese Krankheit als noch vor zehn Jahren – doch immer noch nicht alles. Eines hat sich nicht geändert: Heilbar ist die MS nicht. Durch neue Diagnosemöglichkeiten und Therapien wird die Krankheit jedoch immer früher erkannt und besser behandelbar. So sind in den letzten Jahren eine ganze Reihe neuer Medikamente entwickelt worden.

Das Ergebnis dieser positiven Entwicklung: Das Fortschreiten der Krankheit wird verlangsamt, und deren Folgen werden gelindert. Den MS-Patienten wird damit ein besseres und längeres Leben ermöglicht. Dennoch ist MS nach wie vor eine schwerwiegende Krankheit und die Diagnose ein Schock.

Mit einer richtigen und im Idealfall frühzeitigen Behand­lung ist sie immer noch mit großen Ängsten verbunden, jedoch gibt die umfangreiche Aufklärung der MS ein anderes Gesicht.

 

Diese Erfolge haben auch ihren Preis

Die Therapiekosten im Jahr pro Patient bei schubförmiger MS stiegen auf einen Betrag zwischen 20.000 und 30.000 Euro. Denn der Patient muss die Medikamente regelmäßig und ein Leben lang einnehmen.

In der Regel tritt die Krankheit zum ersten Mal im Alter zwischen 20 und 40 auf. Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer.

In der Diagnostik kommen immer bessere, aber auch teure sogenannte bildgebende Verfahren zum Einsatz. Durch Sonografie, CT, MRT, Angiografie und andere können immer mehr Patienten auch in frühen Stadien ihrer Erkrankung und in immer besserer Qualität behandelt werden.

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