Täglicher Bedarf an Vitaminen

Damit Sie fit und gesund bleiben, benötigt Ihr Körper täglich eine bestimmte Menge an Vitaminen. Helfen Sie ihm und nehmen Sie diese Empfehlungen als Richtlinie:

  • Die pflanzlichen Vorstufen von Vitamin A nennt man Carotinoide. Man weiß mittlerweile, dass aufgrund von unterschiedlichen genetischen Voraussetzungen (sog. Polymorphismen) nicht alle Menschen Carotinoide gleich gut in Vitamin A umwandeln können. Dasselbe gilt für Diabetiker, Menschen mit einer Schilddrüsenunterfunktion oder mit einem Down-Syndrom (Trisomie 21).  Mit 15 mg β-Carotin kann man normalerweise den täglichen Bedarf an Vitamin A decken.

    Vorkommen in der Nahrung

    Vitamin-A-reiche Nahrungsmittel Menge IE Vitamin A

    Rinderleber

    100 g

    30 000

    Lebertran

    10 g

    9000

    Eier

    1 mittelgr.

    400

    Butter

    10 g

    200

    Vollmilch

    0,1 l

    100

    • Rinderleber

      100 g

      Lebertran

      10 g

      Eier

      1 mittelgr.

      Butter

      10 g

      Vollmilch

      0,1 l

    • Rinderleber

      30 000

      Lebertran

      9000

      Eier

      400

      Butter

      200

      Vollmilch

      100

    Nahrungsmittel, die reich an β-Carotin (oder anderen Carotinoiden) sind (Vorstufen von Vitamin A)

    Nahrungsmittel Menge IE Vitamin A

    süße Kartoffeln

    1 große

    10 000

    Karotten

    1 große

    9200

    Honigmelonen

    2550

    Spinat

    100 g

    2550

    Aprikosen

    3

    1100

    Pfirsiche

    1 großer

    660

    • süße Kartoffeln

      1 große

      Karotten

      1 große

      Honigmelonen

      Spinat

      100 g

      Aprikosen

      3

      Pfirsiche

      1 großer

    • süße Kartoffeln

      10 000

      Karotten

      9200

      Honigmelonen

      2550

      Spinat

      2550

      Aprikosen

      1100

      Pfirsiche

      660

  • Vitamin-D-Mängel und Störungen des Vitamin-D-Haushaltes kommen bei der Mehrheit der gesunden Bevölkerung vor. Dabei spielt aber die Vitamin-D-Zufuhr über die Nahrung nur eine untergeordnete Rolle, sodass es kaum möglich ist, den Tagesbedarf über die Ernährung zu decken. Der geschätzte Tagesbedarf liegt ungefähr bei 20 μg. Der 25-OH-Vitamin-D-Blutspiegel sollte bei einem Wert von 75 nmol/l liegen.

    Vorkommen in der Nahrung

    Nahrungsmittel Menge μg Vitamin D

    Lachs

    100 g

    16,0

    Thunfisch

    100 g

    5,0

    Hühnerei

    1 mittelgr.

    1,0

    Kalbsleber

    100 g

    1,0

    • Lachs

      100 g

      Thunfisch

      100 g

      Hühnerei

      1 mittelgr.

      Kalbsleber

      100 g

    • Lachs

      16,0

      Thunfisch

      5,0

      Hühnerei

      1,0

      Kalbsleber

      1,0

  • Unzureichende Zufuhr, erhöhter Bedarf: Viele Menschen nehmen nicht genügend Vitamin E mit der Nahrung zu sich. Vitamin E wird in vielen Lebensmitteln durch die Prozessierung zerstört. Zum Beispiel geht fast das gesamte Vitamin E verloren, wenn Vollkorn zu Weißmehl verarbeitet wird. Der geschätzte Tagesbedarf liegt bei 12 – 14 mg.

    Vorkommen in der Nahrung

    Nahrungsmittel Menge mg Vitamin E

    Sonnenblumenkerne

    100 g

    21

    Weizenkeime

    100 g

    12

    Süßkartoffeln

    1 mittelgr.

    7

    Lachs

    100 g

    2

    • Sonnenblumenkerne

      100 g

      Weizenkeime

      100 g

      Süßkartoffeln

      1 mittelgr.

      Lachs

      100 g

    • Sonnenblumenkerne

      21

      Weizenkeime

      12

      Süßkartoffeln

      7

      Lachs

      2

  • Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für Jugendliche und Erwachsene:
    Frauen: 1 mg; Schwangere (ab dem 4. Monat): 1,2 mg, Stillende: 1,3 mg. Männer: je nach Alter 1,1 bis 1,3 mg.
    Der Körper hat nur eine geringe Speicherkapazität für Vitamin B 1 (Thiamin), etwa 30 mg, sodass eine regelmäßige, tägliche Zufuhr dieses Vitamins nötig ist, um Mangelerscheinungen zu vermeiden. Vitamin B 1 wird auch von den körpereigenen Darmbakterien gebildet.

    Vorkommen in der Nahrung

    Nahrungsmittel Menge mg Vitamin B 1

    Sonnenblumenkerne

    30 g

    0,60

    Weizenkeime

    30 g

    0,45

    grüne Erbsen

    100 g

    0,42

    Kartoffeln

    1 mittelgr.

    0,24

    Bierhefe

    10 g

    1,20

    Schinken

    100 g

    0,80

    Hafermehl

    100 g

    0,65

    • Sonnenblumenkerne

      30 g

      Weizenkeime

      30 g

      grüne Erbsen

      100 g

      Kartoffeln

      1 mittelgr.

      Bierhefe

      10 g

      Schinken

      100 g

      Hafermehl

      100 g

    • Sonnenblumenkerne

      0,60

      Weizenkeime

      0,45

      grüne Erbsen

      0,42

      Kartoffeln

      0,24

      Bierhefe

      1,20

      Schinken

      0,80

      Hafermehl

      0,65

  • Wie viel Vitamin B12 man täglich benötigt, ist individuell verschieden. So hängt die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlene Tageszufuhr etwa vom Alter ab. Auch Schwangerschaft und Stillzeit beeinflussen den Vitamin-B12-Bedarf. Erwachsenen haben einen Bedarf von 4 μg.

    Unser Körper speichert Vitamin B 12 (ca. 2–5 mg) hauptsächlich der Leber sowie in der Skelettmuskulatur. Vitamin B12 ist u.a. wichtig für die Blutbildung und Stoffwechselprozesse. Tierische Nahrungsmittel die einzigen signifikanten Quellen für Vitamin B 12.

    Vorkommen in der Nahrung

    Nahrungsmittel Menge μg Vitamin-B12

    Kalbsleber

    100 g

    60,0

    Lachs

    100 g

    3,0

    Rindfleisch, Filet

    100 g

    2,0

    Hühnerei

    1 mittelgr.

    1,0

    Emmentaler Käse

    30 g

    0,6

    Vollmilch

    0,1 l

    0,4

    • Kalbsleber

      100 g

      Lachs

      100 g

      Rindfleisch, Filet

      100 g

      Hühnerei

      1 mittelgr.

      Emmentaler Käse

      30 g

      Vollmilch

      0,1 l

    • Kalbsleber

      60,0

      Lachs

      3,0

      Rindfleisch, Filet

      2,0

      Hühnerei

      1,0

      Emmentaler Käse

      0,6

      Vollmilch

      0,4

  • Die empfohlene Zufuhr für Vitamin C liegt laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) bei Jugendlichen ab 15 Jahren und Erwachsenen zwischen 90 und 110 Milligramm pro Tag.

    Obste und Gemüse enthalten große Mengen an Vitamin C.

    Beim Kochen wird der Gehalt stark verringert, da Vitamin C wasserlöslich ist und leicht oxidiert. Getreide, Fleisch (mit Ausnahme von Wurstwaren, wo das Vitamin C als Antioxidans enthalten ist) und Milchprodukte enthalten nur wenig Vitamin C.

    Vorkommen in der Nahrung

    Nahrungsmittel Menge mg Vitamin C

    Acerolakirsche

    100 g

    1500–2000

    Papaya

    1 mittelgr.

    195

    Brokkoli

    100 g

    115

    Kiwi

    100 g

    80

    Orange

    1 mittelgr.

    70

    Erdbeeren

    100 g

    65

    Paprika, grün

    1 mittelgr.

    65

    Kartoffeln

    1 mittelgr.

    28

    • Acerolakirsche

      100 g

      Papaya

      1 mittelgr.

      Brokkoli

      100 g

      Kiwi

      100 g

      Orange

      1 mittelgr.

      Erdbeeren

      100 g

      Paprika, grün

      1 mittelgr.

      Kartoffeln

      1 mittelgr.

    • Acerolakirsche

      1500–2000

      Papaya

      195

      Brokkoli

      115

      Kiwi

      80

      Orange

      70

      Erdbeeren

      65

      Paprika, grün

      65

      Kartoffeln

      28

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