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Was sind häufig benutzte Fachbegriffe bei Krebs?

Die Medizin steckt voller Fachbegriffe, die einen Zustand, eine Therapieart oder eine Entwicklung sehr genau beschreiben. Für medizinische Laien sind diese Fachbegriffe jedoch häufig unverständlich und verwirrend. Daher haben wir für Sie häufige Begriffe zusammengestellt und erklärt.

Fachbegriffe bei Krebs

  • Tumor, Mehrzahl Tumoren: Der Begriff Tumor bezeichnet eine Zunahme an Gewebevolumen. Das kann beispielsweise durch Zellneubildungen geschehen.
  • Metastasen: Tochterzellen des Tumors, die in anderen Geweben auftreten. Häufig treten zum Beispiel Lungenkrebszellen im Gehirn auf.
  • benigne: bedeutet gutartig. Benigne Tumoren bedeutet also ein gutartiges, aber vermehrtes Zellwachstum an einer Körperstelle. Der häufigste gutartige Weichteiltumor ist ein Fettgewebstumor.
  • maligne: bedeutet bösartig. Um gutartige und bösartige Tumoren voneinander zu unterscheiden wurden klare Kriterien definiert:
    • Schnelles Wachstum, das in das umliegende Gewebe wuchert
    • Der Allgemeinzustand des Betroffenen verschlechtert sich zunehmend
    • Der Tumor bildet Metastasen
    • Nach der Entfernung des Tumors tritt der Tumor häufig wieder auf
    • Der Tumor ist nicht von anderem umliegendem Gewebe abgrenzbar. Bei Einer Entfernung oder Bestrahlung muss daher ein Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe eingehalten werden. Das bedeutet, dass vorsichtshalber auch gesundes Gewebe zusammen mit dem Tumor entfernt wird.
  • adjuvant: Eine adjuvante Therapie unterstützt die eigentliche Therapie, die meist aus der operativen Entfernung des Tumors besteht. Sie kann eine Chemotherapie, eine Strahlentherapie oder auch eine andere ergänzende Therapieform darstellen und wird nach der Operation eingesetzt.
  • neoadjuvant: Eine neoadjuvante Therapie ist ebenfalls eine unterstützende Therapie, allerdings beginnt diese bereits vor der eigentlichen Haupttherapie, beispielsweise einer Operation.
  • curativ: Curativ leitet sich aus dem lateinischen ab und bedeutet so viel wie heilend. Bei einer curativen Therapie steht die Heilung im Vordergrund
  • palliativ: Eine palliative Therapie bedeutet, dass nicht die Heilung, sondern die Unterdrückung der Krankheitssymptome und ein Fortschreiten der Erkrankung verhindert wird.
  • integrative/komplementäre Medizin: Darunter sind verschiedene Therapien zu verstehen, die nicht aus der klassischen westlichen Medizin kommen, deren Wirkung aber nachgewiesen ist. Sie werden vor allem während der Krebstherapie eingesetzt, um Nebenwirkungen der Therapie zu mildern. Zu den häufigsten Verfahren zählen Akkupunktur, Akupressur, Misteltherapie, Mind-Body-Medizin, aber auch Kräuter- und Aromatherapien.
  • Remission: In Remission sein bedeutet, dass sich Krankheitssymptome bessern, aber keine Heilung eingetreten ist
  • Rezidiv: Ein Rezidiv bedeutet, dass eine bereits stattgefunden Erkrankung erneut auftritt
  • Überlebensrate: Das ist ein Begriff, der angibt, wie viele Menschen, nach einem Eingriff oder einer Therapie, wie lange überlebt haben. Die Überlebensrate ist ein Durchschnittswert. Es ist wichtig, sich dies vor Augen zu führen. Denn es ist eine Verallgemeinerung – das individuelle Überleben kann zum Teil Jahre und Jahrzehnte von der Überlebensrate abweichen.

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