Private Pflegeversicherung
Beitragsänderung ab 1.7.2025

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In den letzten Jahren gab es mehrere Pflegereformen, durch die die Leistungen und die Kosten in der gesetzlichen Pflegeversicherung deutlich gestiegen sind.
Die Pflegereformen der letzten Jahre
Die Pflegestärkungsgesetze haben sich sehr positiv auf die Pflegesituation in Deutschland ausgewirkt. Ganz neue Leistungen sind hinzugekommen, andere haben sich verbessert. Viele Pflegebedürftige können seitdem höhere und vielfältigere Leistungen als bisher beanspruchen. Nachdem die „Pflegebedürftigkeit“ neu definiert wurde, sind sehr viel mehr Menschen, die vorher „leer“ ausgegangen sind, jetzt leistungsberechtigt. Das war vom Gesetzgeber so beabsichtigt. Die Verteilung der Pflegeleistungen sollte gerechter werden. Menschen mit dauerhaft psychischen Erkrankungen, wie z.B. Demenz, sollten endlich die gleichen Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung erhalten wie dauerhaft körperlich Erkrankte.
Mit dem zweiten Pflegestärkungsgesetz wurden ab dem 1.1.2017 dann die Pflegestufen auf Pflegegrade umgestellt. Allein dadurch erhöhte sich in den vergangenen Jahren die Zahl der Pflegebedürftigen deutlich und nähert sich aktuell der sechs-Millionen-Grenze.
Entwicklung der Pflegebedürftigen in Deutschland
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis), 2025
Einen weiteren Aspekt dürfen wir dabei nicht aus den Augen verlieren: Immer mehr Menschen erreichen ein hohes Lebensalter. Diese gestiegene Lebenserwartung führt dazu, dass Pflegeleistungen über einen längeren Zeitraum in Anspruch genommen werden.
Das Leistungsversprechen der meisten Tarife der Pflegezusatzversicherung (z. B. (K)PEK, (K)PET, PZ, PTG) orientiert sich an den Pflegegraden, die im Rahmen der gesetzlichen Pflegeversicherung festgestellt werden. Mit den Pflegestärkungsgesetzen wurden auch die Allgemeinen Versicherungsbedingungen angepasst. Die Leistungen vieler Pflegezusatztarife verbesserte sich dadurch erheblich.
Entwicklung der Leistungsausgaben in der privaten Pflegezusatzversicherung
(in Millionen Euro)(Quelle: PKV-Verband)
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Durch die Pflegereformen der letzten Jahre ist das Leistungsspektrum und der Leistungsumfang der Pflegepflichtversicherung deutlich erweitert worden. Trotzdem reichen die Leistungen im Falle der Pflegebedürftigkeit in der Regel nicht aus. Die Kosten für Pflegeleistungen steigen kontinuierlich, sowohl in der häuslichen Pflege als auch in Pflegeheimen.
Schaut man zum Beispiel auf die Gesamtkosten, die ein Pflegeheimbewohner zu zahlen hat, fällt auf, dass diese auch nach der jüngsten Pflegereform trotz eines geringeren pflegebedingten Eigenanteils nach wie vor sehr hoch sind.
Hier ein Beispiel, das zeigt, wie wichtig eine zusätzliche Absicherung ist – Pflegeheim mit DKV:Martha S., 72 Jahre, verheiratet, Pflegegrad 4 Eigenanteil Heimkosten¹ (Martha S.)
- 2.871 Euro
Miete (Ehemann)
- 950 Euro
Lebenshaltungskosten (gemeinsam)
- 810 Euro
Putz- und Haushaltshilfe² (Ehemann)
- 260 Euro
Gesamtkosten
- 4.891 Euro
Altersrente gemeinsam
3.030 Euro
Leistungen aus PTG 65
1.950 Euro
Monatlich zur freien Verfügung
89 Euro
Eigenanteil (Martha S.) mit Tarif PTG 65
kein Eigenanteil
Martha S., 72 Jahre, verheiratet, Pflegegrad 4:
Eigenanteil Heimkosten¹ (Martha S.)
- 2.871 Euro
Miete (Ehemann)
- 950 Euro
Lebenshaltungskosten (gemeinsam)
- 810 Euro
Putz- und Haushaltshilfe² (Ehemann)
- 260 Euro
Gesamtkosten
- 4.891 Euro
Altersrente gemeinsam
3.030 Euro
Leistungen aus PTG 65
1.950 Euro
Monatlich zur freien Verfügung
89 Euro
Eigenanteil (Martha S.) mit Tarif PTG 65
kein Eigenanteil
¹ Eigenanteil nach Leistungsabzug Pflegepflichtversicherung (inkl. 15% Leistungszuschlag 1. Jahr) - Stand vdek 7.2024.
² Durch nicht anerkannte Dienstleister.
Ihre DKV-Pflegezusatzversicherung unterstützt Sie bei Pflegebedürftigkeit finanziell und hilft Ihnen dabei, Ihr Leben auch bei Pflegebedürftigkeit so weit wie möglich selbstbestimmt und mobil zu gestalten. Sie entscheiden weiterhin selbst, was gut für Sie ist und in welchem Umfang Sie von wem betreut werden möchten.
Eine zusätzliche Absicherung für eine Pflegebedürftigkeit ist besonders wichtig, weil:
- mehr als 70 % der Deutschen im Laufe ihres Lebens pflegebedürftig werden.
- die Pflege leider vor keinem Alter halt macht.
- es sonst neben den gesundheitlichen oft auch noch zu finanziellen Sorgen kommt.
Übrigens: Die häufigsten Irrtümer, wenn es um das Thema Pflege geht, finden Sie in dieser Broschüre:
„Die privaten Pflegezusatzversicherungen der DKV"
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Sollten Sie Fragen zu anderen Tarifen haben, die hier nicht aufgeführt sind, melden Sie sich einfach direkt bei uns. Sie können sich auch an Ihren Versicherungspartner im Außendienst wenden.
Bitte beachten Sie, dass die hier dargestellte durchschnittliche, prozentuale Erhöhung der Leistungsausgaben nicht die Höhe der Beitragsanpassung widerspiegelt. Denn in die Neukalkulation der Beiträge fließen viele weitere Faktoren ein.
Pflege Tagegeld PTG
Termin der letzten Beitragsanpassung: 1.7.2021
Beitragsgruppe Erwachsene Ausgaben für Pflegeleistungen
Erhöhung der durchschnittlichen Ausgaben in Prozent 136 %
Ausgaben für Disease Management
Erhöhung der durchschnittlichen Ausgaben in Prozent -26 %
Beitragsgruppe Erwachsene:
Ausgaben für Pflegeleistungen
Erhöhung der durchschnittlichen Ausgaben in Prozent 136 %
Ausgaben für Disease Management
Erhöhung der durchschnittlichen Ausgaben in Prozent -26 %
Termin der letzten Beitragsanpassung: 1.7.2022
Beitragsgruppe Kinder und Jugendliche Ausgaben für Pflegeleistungen
Erhöhung der durchschnittlichen Ausgaben in Prozent 106 %
Ausgaben für Disease Management
Erhöhung der durchschnittlichen Ausgaben in Prozent -25 %
Beitragsgruppe Kinder und Jugendliche :
Ausgaben für Pflegeleistungen
Erhöhung der durchschnittlichen Ausgaben in Prozent 106 %
Ausgaben für Disease Management
Erhöhung der durchschnittlichen Ausgaben in Prozent -25 %
KombiMed Pflege Tarif KPET
Termin der letzten Beitragsanpassung: 1.7.2021
Beitragsgruppe Erwachsene Ausgaben für Pflegeleistungen
Erhöhung der durchschnittlichen Ausgaben in Prozent 164 %
Beitragsgruppe Erwachsene:
Ausgaben für Pflegeleistungen
Erhöhung der durchschnittlichen Ausgaben in Prozent 164 %
Termin der letzten Beitragsanpassung: 1.7.2022
Beitragsgruppe Kinder und Jugendliche Ausgaben für Pflegeleistungen
Erhöhung der durchschnittlichen Ausgaben in Prozent 94 %
Beitragsgruppe Kinder und Jugendliche:
Ausgaben für Pflegeleistungen
Erhöhung der durchschnittlichen Ausgaben in Prozent 94 %
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Pflegebedürftigkeit stellt das bisherige Leben komplett auf den Kopf. Sie ist für alle Beteiligten eine erhebliche emotionale und organisatorische Belastung. Meist muss die Versorgung kurzfristig organisiert werden. Eigene Recherchen führen zu Informationen, die häufig mehr überfordern als helfen.
Um in dieser Situation einen professionellen Partner an der Seite zu haben, unterstützt Sie das DKV Pflege Schutz Paket PSP nicht nur durch die telefonische und persönliche Vor-Ort-Beratung, auch für Angehörige ersten Grades.
Es garantiert Ihnen auch, dass Sie bei erstmaliger Pflegebedürftigkeit oder bei einer Einstufung in einen höheren Pflegegrad innerhalb von maximal 24-Stunden einen Pflegeplatz im Pflegeheim oder eine Versorgungszusage zu einem Pflegedienst bekommen. Dies kann auch ein vorübergehender Platz im Pflegeheim sein (Kurzzeitpflege). So können Sie z. B. die Pflege zu Hause durch den Umbau des Badezimmers vorbereiten.Jede weitere Organisation der Versorgung wird möglichst innerhalb von 24 Stunden erbracht. Zusätzlich werden verschiedene Services vermittelt. Die DKV-Einmalzahlung in Höhe von 1.000 Euro unterstützt Sie zusätzlich, wenn Pflegebedürftigkeit (Pflegegrad 2 -5) eintritt.
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Pflege trifft uns meist unvorbereitet und es stellen sich viele Fragen.
In der DKV Pflegewelt finden Sie wichtige Tipps und Infos rund ums Thema Pflege. Wir geben Ihnen wertvolle Unterstützung – von der Beantragung bis zur Organisation der Pflege.
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