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Chronische Rückenschmerzen

Chronische Rückenschmerzen sind sehr belastend. Wenn Sie selbst betroffen sind, kennen Sie das Gefühl, den Schmerzen vermeintlich hilflos ausgeliefert zu sein. Wir haben für Sie das Wichtigste zu chronischen Rückenschmerzen zusammengefasst: Wie sie entstehen, wie sie diagnostiziert werden und was gegen sie hilft.

Wie entstehen chronische Rückenschmerzen

Chronische Rückenschmerzen entwickeln sich meist aus akuten Rückenschmerzen. Für die akuten Schmerzen kann es eine bekannte Ursache geben. Hierzu zählen beispielsweise ein Bandscheibenvorfall, eine verschleißbedingte (degenerative) Erkrankung der Wirbelsäule oder eine Fehlbelastung. Es ist aber auch möglich, dass keine Ursache für die chronischen Rückenschmerzen festgestellt werden kann. Die chronischen Schmerzen werden dann als eigenständiges Krankheitsbild betrachtet.

Wann spricht man von chronischen Rückenschmerzen?

Dauern Ihre Schmerzen länger als zwölf Wochen an, leiden Sie unter chronischen Rückenschmerzen. Dabei können die Schmerzen unterschiedlich stark ausgeprägt sein und von Tag zu Tag variieren. Sind Ihre Rückenschmerzen chronisch geworden, ist die Therapie oft schwierig. Außerdem ist es möglich, dass durch die Schmerzen ein negativer Lerneffekt ausgelöst wird und ein sogenanntes Schmerzgedächtnis entsteht. Daher ist es wichtig, dass Sie bei Rückenschmerzen Ihren Arzt oder Ihre Ärztin frühzeitig aufsuchen. Nur so kann etwas gegen die Schmerzen unternommen werden.

Gibt es Risikofaktoren für chronische Rückenschmerzen?

Es gibt Faktoren, die die Entwicklung von chronischen Rückenschmerzen begünstigen. Dazu zählen:

  • Ständiger Stress (am Arbeitsplatz, in der Familie, Geldsorgen)
  • Psychische Vorerkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen
  • Schmerzkranke Familienmitglieder
  • Aushalten von Schmerzen oder das Verschweigen von Schmerzen

Wie werden chronische Rückenschmerzen diagnostiziert?

Häufig ist es nicht oder nicht mehr möglich die Ursache für die chronischen Rückenschmerzen festzustellen. Dennoch ist es wichtig ärztliche Hilfe zu suchen. Als erstes wird Ihre Ärztin oder ihr Arzt ein Gespräch mit Ihnen führen. Dabei stehen die Schmerzen und wie Sie sie wahrnehmen im Vordergrund. 

Fragen können sein: Treten die Schmerzen zu einem bestimmten Zeitpunkt auf? Gibt es Dinge die Ihre Schmerzen verstärken oder lindern? Hilft Ihnen beispielsweise Wärme oder Kälte? Wie stark sind die Schmerzen?

Viele Faktoren können einen Einfluss auf Ihre Schmerzwahrnehmung haben. Daher ist es wichtig, dass Sie in dem Gespräch offen und ehrlich sind. Die Ärztin oder der Arzt wird auch Fragen stellen, die scheinbar nichts mit den Schmerzen zu tun haben. Er oder Sie wird nach Ihren Schlafgewohnheiten fragen, ob Sie unter Verdauungsbeschwerden leiden, ob und wenn wie oft Sie Schmerzmittel nehmen. Er oder Sie wird auch nach Ihrer familiären und sozialen Situation fragen.
Danach folgt eine gründliche körperliche Untersuchung. Es ist ebenfalls möglich, dass Röntgenuntersuchungen angeordnet werden, um andere Ursachen auszuschließen.

Was hilft gegen chronische Rückenschmerzen?

Gegen die Schmerzen kann Ihnen Ihr behandelnder Arzt Schmerzmittel verschreiben, aber auch Physiotherapie, Massagen und Bewegungstherapie können helfen. Leiden Sie schon länger an chronischen Rückenschmerzen, kann auch eine Psychotherapie hilfreich sein. Ergänzt werden kann die Therapie durch Akupunktur, Akupressur oder Osteopathie.
Aber auch Sie selbst können etwas gegen Ihre Schmerzen unternehmen.

Entspannungstechniken gegen chronischen Rückenschmerz

Stress kann Ihre Schmerzen verstärken. Aber auch die Schmerzen selbst können Stress auslösen. Entspannungsübungen können helfen den Stress und somit auch die Schmerzen zu reduzieren. Mögliche Entspannungstechniken sind die progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Yoga, Meditationsübungen und Achtsamkeitstraining.

Art und Höhe von Versicherungsleistungen zu den genannten Maßnahmen ergeben sich aus den Bedingungen Ihres Tarifs. Bitte setzen Sie sich hierzu vorab mit der DKV in Verbindung.

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