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Zeitmanagement – mit diesen Methoden optimieren Sie Ihren Job und Alltag

Zeitmanagement ist die Kunst, die zur Verfügung stehende Zeit möglichst produktiv zu nutzen. Ein gutes Zeitmanagement ist nicht nur im Beruf wichtig, sondern hilft auch, Privates zu organisieren. Hier finden Sie Tipps, wie Sie Ihre Aufgaben besser planen können.

Definition Zeitmanagement

Kennen Sie das auch? Auf dem Schreibtisch stapeln sich die Akten, der Posteingang ist voll mit ungelesenen Mails und die täglichen Meetings werden zwei weitere Stunden in Anspruch nehmen. Wie Sie es drehen und wenden: Die gesamte Arbeit kriegen Sie heute nicht mehr erledigt. Wahrscheinlich werden Sie also auch heute wieder den Feierabend opfern, um wenigstens die wichtigsten To-dos abzuhaken. Manchmal lässt sich Zeitdruck im Beruf nicht vermeiden. Wenn der Tag aber regelmäßig zu kurz ist, ist es dringend Zeit, etwas zu ändern: zum Beispiel, zusätzliche Aufgaben mit einem klaren „Nein“ abzulehnen oder bereits angenommene Aufgaben zu delegieren. Ein realistisches Pensum an To-dos aber lässt sich mit gutem Zeitmanagement strukturieren.

Warum sollten Sie Ihr Zeitmanagement optimieren?

Ein schlechtes Zeitmanagement führt langfristig immer zu Problemen. Vielleicht leidet die Arbeitsqualität, vielleicht gerät sogar der Projektabschluss ins Wanken. Vor allem aber führt schlechtes Zeitmanagement zu Stress und Überforderung, wenn die hohen Erwartungen an sich selbst nicht erfüllt werden können. Andauernder Stress bringt eigene Begleiterscheinungen mit sich, weil er sich zum Beispiel negativ auf die Gesundheit auswirkt.

Welche Zeitmanagement-Methoden gibt es?

Das Zeitmanagement verwendet verschiedene Methoden, um die zur Verfügung stehende Zeit optimal zu nutzen. Wichtig zu wissen: Mit Zeitmanagement ist vor allem Selbstmanagement gemeint, denn Zeit an sich lässt sich nicht managen – sie vergeht immer gleich schnell. Entscheidend ist eher, schlechte Angewohnheiten zu identifizieren und Lösungen dafür zu finden. Das kann sein, durch das richtige Priorisieren von Aufgaben das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und sich von den unwichtigen Aufgaben nicht ablenken zu lassen. Für welche Methode Sie sich auch immer entscheiden: Allen gemein ist, dass Sie zuerst Zeit investieren müssen, die sich dann aber auszahlt.

Zeitmanagement nach der Eisenhower-Methode

Bei der Eisenhower-Methode werden die Aufgaben nach den Kriterien Wichtigkeit und Dringlichkeit in eine Vier-Felder-Tafel verteilt. Die Eisenhower-Methode wird dem ehemaligen US-Präsidenten zugesprochen. Es gibt allerdings keine Beweise, ob er sie selbst praktiziert hat.

Dringendes nicht Dringendes

Wichtiges

wird sofort persönlich erledigt

wird auf einen späteren Zeitpunkt terminiert

nicht Wichtiges

wird an einen kompetenten Mitarbeiter delegiert

wird nicht bearbeitet

Dringendes

Wichtiges

wird sofort persönlich erledigt

nicht Wichtiges

wird an einen kompetenten Mitarbeiter delegiert

nicht Dringendes

Wichtiges

wird auf einen späteren Zeitpunkt terminiert

nicht Wichtiges

wird nicht bearbeitet

Zeitmanagement nach der Alpen-Methode

Die Alpen-Methode wurde von dem Ratgeber-Autor Prof. Dr. Lothar Seiwert entwickelt. Sie hilft dabei, den kommenden Arbeitstag zu strukturieren, und sollte deshalb am besten bereits am Vortag angewendet werden. Der Begriff „Alpen“ ist ein Akronym für die fünf Arbeitsschritte, die das Konzept bei der Tagesplanung vorgibt: Aufgaben definieren, Länge schätzen, Pufferzeiten einplanen, Entscheidungen treffen und Nachkontrolle.

  • A wie Aufgaben: Listen Sie alle Aufgaben und Termine des Tages in einer To-do-Liste auf
  • L wie Länge (Dauer): Kalkulieren Sie für jede Aufgabe einen realistischen, aber nicht zu langen Zeitaufwand
  • P wie Pufferzeiten: Reservieren Sie etwa 40 Prozent Ihrer Arbeitszeit als Puffer
  • E wie Entscheidungen: Priorisieren Sie nun alle Aufgaben nach ihrer Wichtigkeit und verschieben Sie die unwichtigen Dinge nach hinten
  • N wie Nachkontrolle: Prüfen Sie Ihren Plan am Ende des Tages, ob er realistisch war und sich bewährt hat, und ziehen Sie ihn gleich zur Planung des nächsten Tages heran.

Werfen Sie nicht gleich die Flinte ins Korn, falls der erste Arbeitstag noch nicht wie gewünscht verlaufen ist. Lernen Sie lieber aus den vorangegangenen Tagesplänen, was Sie besser machen können, und lassen Sie Ihre neu gewonnenen Erkenntnisse direkt in den nächsten Tagesplan einfließen.

Zeitmanagement nach der 60:40-Regel

Die 60:40-Regel ist ein Element der Alpen-Methode, aber auch als eigenständige Zeitmanagement-Methode bekannt. Konkret geht es darum, immer nur 60 Prozent der tatsächlich zur Verfügung stehenden Zeit zu verplanen und sich die übrigen 40 Prozent als Pufferzone frei zu halten. Bei einem normalen Acht-Stunden-Tag stehen damit nur etwa fünf Stunden zum Arbeiten zur Verfügung. Die übrigen drei Stunden mögen im ersten Moment entspannte Pausenzeiten verheißen, füllen sich aber erfahrungsgemäß von ganz allein: beispielsweise durch Verzögerungen, unvorhergesehene Anrufe, spontane Aufträge, dringende E-Mails.

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