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Tipps für die Herzgesundheit – so stärken Sie Ihr Herz

Unser Herz ist die Lebensversicherung unseres Körpers und leistet täglich Schwerstarbeit. Daher muss die Herzgesundheit gut gepflegt werden, damit es nicht zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie zu hohem Blutdruck (Hypertonie), Herzschwäche (Herzinsuffizienz), einem Schlaganfall oder einem Herzinfarkt kommen kann. Wir haben für Sie Tipps für ein gesundes Herz zusammengefasst und sagen Ihnen, was Sie für Ihre Herzgesundheit tun können.

Was tun für ein gesundes Herz?

Ihre Lebensweise hat den größten Einfluss auf Ihre Herzgesundheit. Zu dieser Lebensweise zählen vor allem eine herzgesunde Ernährung, viel Bewegung und Sport, der Abbau von Stresssituationen und der Verzicht auf Tabak und Alkohol.

Welche Lebensmittel stärken das Herz?

Mit einer gesunden Ernährung tragen Sie wesentlich zur Förderung Ihrer Herzgesundheit bei. Dazu zählt eine fettreduzierte, vitaminreiche „Mittelmeerkost“ mit Gemüse, Salat, Oliven, Tomaten, Fisch, Obst oder Huhn. Nehmen Sie Olivenöl statt Butter, essen Sie wenig rotes Fleisch, wenig Weißmehl, Salz und Zucker. Dafür mehr Vollkornprodukte und vitaminreiche Lebensmittel wie Südfrüchte.

Welche Vitamine für die Herzgesundheit?

Neben der Ernährung sorgt auch ein ausgeglichener Vitamin- und Mineralstoffhaushalt für eine gute Herzgesundheit. Das Herz ist ein großer Muskel, der pro Minute 60- bis 80-mal schlägt. In 24 Stunden pumpt er rund 17 000 Liter Blut über die Herzkammern und Herzkranzgefäße durch unsere Organe. Damit er diese Leistung optimal rund um die Uhr bringen kann, benötigt er verschiedene Nährstoffe:

  • Omega-3-Fettsäuren (in fettem Seefisch und Nüssen)
  • Magnesium (Brokkoli, Vollkornbrot oder Naturreis)
  • B-Vitamine (Obst und Gemüse, Avocados)
  • Vitamin C (Zitrusfrüchte, Petersilie, Grünkohl)
  • Vitamin E (Pflanzenöle)
  • Selen, Kupfer, Zink und Mangan (Fisch, grünes Blattgemüse, Vollkorngetreide)

All diese Vitamine erhalten Sie durch eine ausgewogene Ernährung. Dazu zählt der tägliche Verzehr von Obst und Gemüse sowie der gelegentliche Verzehr von Fisch und Fleisch. So können Sie Ihren Vitaminbedarf problemlos decken und Herzerkrankungen vorbeugen. Von speziellen Vitaminpräparaten dagegen raten Mediziner und Medizinerinnen ab, denn diese können oftmals sogar mehr schaden als nutzen. Falls Sie das Gefühl haben, Ihren Nährstoffbedarf durch Ihre Ernährung nicht abdecken zu können, oder wenn Sie unter Erkrankungen leiden, die die Nährstoffaufnahme erschweren, ist Ihre hausärztliche Praxis der erste und richtige Ansprechpartner.

Wie wirkt sich Stress auf die Herzgesundheit aus?

Positiver Stress wie Freude, Glücks- und Liebesgefühle ist gesund für unseren Organismus. Doch wenn der Körper unter negativem Stress leidet, kann sich das auch auf das Herz auswirken. Bluthockdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinfarkt, Herzschwäche oder Herzrhythmusstörungen können Folgen sein. Die Stresshormone, die bei Belastung entstehen, sind zwar wichtige Warnsignale des Körpers, schaden ihm aber, wenn Entspannungsphasen fehlen. Daher heißt es für die Herzgesundheit: Stress abzubauen und ihn durch Entspannungstechniken, Yoga, Meditation, Spaziergänge und kleine Wanderungen auszugleichen.

Wie können Sie ein schwaches Herz stärken?

Oft können schon kleine Änderungen Großes bewirken. Wichtig für Ihr gesamtes Herz-Kreislauf-System und damit für Ihre Herzgesundheit sind Bewegung und Sport. Mediziner und Medizinerinnen empfehlen täglich 20 bis 30 Minuten moderates Gehen oder Laufen.

Frau betreibt Nordic Walking im Wald

Aber auch im Alltag können Sie sich leicht mehr bewegen:

  • Schon mit einem zügigen Spaziergang von zehn Minuten stärken Sie Ihren Herzmuskel und senken Ihr persönliches Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 20 Prozent
  • Nehmen Sie so oft wie möglich die Treppe statt des Aufzugs oder der Rolltreppe
  • Telefonieren Sie im Gehen statt im Sitzen
  • Auch kleine Gänge im Büro oder zu Hause helfen

Wenn Sie Spaß am Radfahren (auch auf dem Hometrainer), Schwimmen, Tanzen oder an herzgesunden Kursen im Fitnessstudio haben, können Sie auch damit Ihren Herzmuskel stärken und kräftig erhalten. Mit einem Ausdauertraining lässt sich die Leistungsfähigkeit des Herzens, je nach Intensität, um zehn bis 25 Prozent verbessern.

Wann sollten Sie zum Arzt gehen?

Wenn Familienmitglieder an einem Herzleiden erkrankt sind oder wenn Sie die ersten Anzeichen für Herzprobleme wie Atemnot oder Herzrasen spüren, sollten Sie in Ihrer hausärztlichen Praxis einen Termin zur Untersuchung vereinbaren. Diese Gesundheitsuntersuchungen, zu denen auch Herz-Kreislauf-Checks gehören, werden in Deutschland ab dem 35. Lebensjahr angeboten. Neben einem ausführlichen Anamnese-Gespräch werden dabei eine Ganzkörperuntersuchung, eine Analyse der Blut-, Blutfett- und Urinwerte, eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse und der Bauchorgane sowie eine Lungenfunktionsdiagnostik durchgeführt. Dazu noch ein Ultraschall von Herz und Gefäßen sowie ein Ruhe- und Belastungs-EKG.

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