Die Diagnose Übergewicht oder Adipositas schmerzt. Ist sie doch häufig mit Vorurteilen verbunden. Der Wunsch das eigene Gewicht zu reduzieren liegt nah. Doch ist das häufig gar nicht so einfach. Eine falsche Ernährung, beispielsweise durch eine zu hohe Kalorienreduktion führt nach ersten Erfolgen meist schnell zum gefürchteten JoJo-Effekt. Doch was hilft? Und wie können Sie den JoJo-Effekt umgehen? Lesen Sie im Folgenden mehr zu der speziellen Ernährung bei Übergewicht und wie langfristiges Abnehmen gelingt.
Die Ernährung spielt bei der Reduktion von Übergewicht eine große Rolle. Doch hilft es Ihnen einfach weniger zu essen, um abzunehmen? Die unklare Antwort lautet Ja und Nein. Um Gewicht zu reduzieren, also abzunehmen, müssen Sie darauf achten, was Sie essen und wieviel. Eine gesunde Gewichtsreduktion bewegt sich im Rahmen von ein bis zwei Kilos pro Monat.
Radikale Diäten führen zwar häufig zu einem Gewichtsverlust, doch hält dieser meist nicht lange an. Vielleicht haben Sie auch schon Bekanntschaft mit dem JoJo-Effekt gemacht. Doch was bedeutet er? Wird dem Körper weniger Energie zugeführt als er verbraucht, greift er auf Energiereserven zurück. Die berühmten Fettpöltsterchen zählen zwar auch zu diesen Energiereserven, sie werden aber immer zuletzt abgebaut. Vorher verbraucht der Körper vorhandene Kohlenhydrat- und Eiweißspeicher. Eiweiß ist ein wichtiger Baustofflieferant für unseren Körper. Wird während einer Diät zu wenig Eiweiß durch die Nahrung aufgenommen, baut der Körper die nächste verfügbare Eiweißquelle ab. Ihre Muskelmasse. Das ist der Beginn des berühmten JoJo-Effekts. Wird während einer Diät Muskelmasse abgebaut, sinkt auch der Kalorienbedarf. Das bedeutet, dass Sie nach einer radikalen Diät weniger Essen dürfen, um ihr Gewicht zu halten. Fallen Sie in alte Ernährungsmuster zurück steigt das Körpergewicht meist über das Ausgangsgewicht vor der Diät. Sinnvoller als eine Diät ist eine Ernährungsumstellung.